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Physik der Adhäsion von Giardia duodenalis und ihre strukturelle Grundlage: Verständnis des Schlüsselprozesses für die Kolonisierung des Dünndarms durch einen global prevalenten einzelligen Parasiten und Erreger der Giardiasis

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Biophysik
Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491920994
 
Die Anheftung von Giardia Parasiten an die Darmwand ist Bedingung für die Besiedelung durch diese einzelligen Durchfallerreger, die für eine der häufigsten Durchfallerkrankungen weltweit verantwortlich sind. Ziel dieses Projektes ist es durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Biologen und Physikern, die physikalischen Grundlagen der verschiedenen Phasen der Anheftung und der jeweils wirkenden Adhesionskräfte zu verstehen und die für die dafür nötige Kraftausübung verantwortlichen zellulären Strukturen zu identifizieren. Modernste Methoden der Kraftmessung mittels Rasterkraftmikroskopie, der Bestimmung mechanischer Zelleigenschaften mittels Brillouin-Mikroskopie und Deformationszytofluorimetrie werden kombiniert mit humanen Organoid-abgeleiteten primären Darmepithelien und spezifisch angepassten synthetischen Oberflächen, um Anheftung und Adhäsion einer weltweit einzigartigen, für die Population repräsentative Auswahl an Giardia Parasiten zu charakterisieren und um im Verbund mit anderen am Schwerpunkt beteiligten Gruppen ein physikalisches Modell dieser Vorgänge für deren tieferes Verständnis zu entwickeln.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug USA
Mitverantwortlich Dr. Christian Klotz
Kooperationspartner Professor Dr. Scott Dawson
 
 

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