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Open-Access-Publikationskosten / 2025 - 2027 / Universität Braunschweig

Antragsteller Robert Strötgen
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491546693
 
Mit dem vorliegenden Fortsetzungsantrag zum Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“ verfolgt die TU Braunschweig das Ziel, bestehende Strukturen und Services zur Publikationsförderung konsequent in Richtung eines Publikationskostenmonitorings auszubauen, in dem neben zentralen Publikationskosten auch dezentrale Kosten erfasst werden. Dies einerseits dient der Entwicklung eines Kostenbeteiligungsmodells für OA-Publikationen und andererseits dem strategischen Ziel der TU Braunschweig, darauf aufbauend ein Konzept für ein umfassendes Informationsbudget zu entwickeln. Eine breit angelegte, initiale Kartierung zentraler und dezentraler Medien-, Publikations- und Finanzierungsstrukturen ermöglicht es, das Publikationsverhalten und die spezifischen Publikationsbedarfe der Forschenden sowie weitere publikationsassoziierte Kosten in Verwaltungsbereichen und anderen zentralen Einheiten der TU Braunschweig zu ermitteln. Die gesammelten Informationen werden genutzt, um an der Universitätsbibliothek bereits bestehende Infrastrukturen zum Publikationskostenmonitoring (CODA) derart weiterzuentwickeln, dass auch eine Erfassung dieser dezentralen Kosten ermöglicht wird. Mit der Kartierung und dem darauf aufbauenden Ausbau von CODA wird zudem eine datenbasierte, belastbare Grundlage für ein Beteiligungsmodell für Open-Access-Publikationskosten geschaffen, das in enger Abstimmung mit den Fakultäten der TU Braunschweig entwickelt wird. Flankiert werden diese Maßnahmen von umfangreichen Aktivitäten der Universitätsbibliothek zur Vernetzung und zur Öffentlichkeitsarbeit für das Open-Access-Publizieren. Bewährte Formate werden fortgeführt, zusätzliche Formate wie ein Open-Science-Podcast werden in enger Abstimmung mit den Forschenden pilotiert und evaluiert. Entwicklungen, die im TU9-Kontext oder darüber hinaus identifiziert werden und sich als Ergänzung zum Serviceportfolio der Universitätsbibliothek erweisen, werden ¬ – wenn möglich – adaptiert. Das Engagement in kollaborativen Diamond-Open-Access-Infrastrukturen wird weiter ausgebaut. Um publikationsassoziierte Kosten zu berücksichtigen, die nicht über das Publikationskostenmonitoring erfasst und abgebildet werden können, entwickelt die Universitätsbibliothek ein Konzept für ein umfassendes Informationsbudget und orientiert sich dabei am Modell des Forschungszentrums Jülich zur Umsetzung realer und virtueller Informationsbudgets. Ein zentrales Management aller erfassten Kosten und Budgets ist nicht vorgesehen, vielmehr wird eine systematisierte dezentrale und kooperative Verwaltung von Kosten und Budgets angestrebt.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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