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Marine Wälder aus Tieren, Pflanzen und Algen: Naturbasierte Werkzeuge zum Schutz und zur Wiederherstellung der Biodiversität
Antragsteller
Professor Dr. André Freiwald
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Pflanzen und Ökosysteme
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491304721
RESTORESEAS integriert laufende langfristige Forschungslinien führender Experten aus ganz Europa und darüber hinaus in einem beispiellosen gemeinsamen multidisziplinären Ansatz für den Meeresschutz. Im Mittelpunkt stehen marine Wälder aus Makroalgen, Seegräsern und Kaltwasserkorallen - Taxa, von denen biodiversitätsreiche Ökosysteme abhängen und die essentielle Dienstleistungen für die Menschheit erbringen. Ihr Verlust stellt einen katastrophalen Kipppunkt dar, da sie Kinderstube, Schutz, Nahrungsgründe, Nahrungssicherheit und andere Ökosystemfunktionen wie die Kohlenstoffspeicherung wahrnehmen.RESTORESEAS bietet eine ganzheitliche Integration von Klimaanpassungen für den Schutz und die Wiederherstellung von zentralen Ökosystemen. Das umfasst funktionale Skalen von der Genexpression bis hin zu ozeanübergreifenden Verteilungen und langfristigen Ökosystemverschiebungen, und beinhaltet auch die in marinen Sedimenten eingeprägte eDNA der historischen Vergangenheit. Es werden Ansätze für die Erhaltung und Wiederherstellung der Ökosystemträger entwickelt, wobei der Focus auf die Funktion von Mikroben und Pathogenen gelegt werden soll. Biodiversitätsvorhersagen über Raum und Zeit, verglichen mit vergangenen und zukünftigen Klima-Proxies, werden wir in klimabedrohten marinen Wäldern des Atlantiks aufzeigen. RESTORESEAS wird ein Proof-of-Concept für die Nutzung der genetischen und funktionellen Vielfalt bei der Wiederherstellung degradierter Lebensräume sein, einschließlich der funktionellen genetischen Vielfalt (am besten angepasste Genotypen) sowie der Vielfalt und Rolle von Symbionten und Pathogenen. Die gesellschaftlichen Ergebnisse bauen auf der Ausweitung der bereits laufenden erfolgreichen Praxisbeispiele für die lokale Einbindung von Bürgern (Fischern und Lehrern) in die Wiederherstellung, den Aufbau von Bildung, Vertrauen, Empowerment und vor allem die Sicherstellung, dass die Bereitschaft zur Verbesserung dieser Lebensräume in der Zivilgesellschaft auch langfristig nach Projektende bestehen bleibt. Auf der politischen Ebene werden wir unsere Arbeit mit lokalen und globalen institutionellen Kontakten und Beteiligungen und mit der Unterstützung von BiodivERsA in der politischen Kommunikation gegenüber der EU und den UN-Strategien fortsetzen. RESTORESEAS wird sich ausbreiten, indem wir über die Theorie hinausgehen, indem wir Ergebnisse zeigen, die als Vorbilder dienen, und indem wir Wege anbieten, unsere Unterstützung für die Replikation derselben Initiativen weltweit zu nutzen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Belgien, Brasilien, Marokko, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Spanien, Tschechische Republik
Partnerorganisation
Agencia Estatal de Investigación; Centre National pour la Recherche Scientifique et Technique; Fonds Wetenschappelijk Onderzoek - Vlaanderen
Research Foundation Flanders (FWO); Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF); Fundação para a Ciência e a Tecnologia (FCT); Fundo Regional para a Ciência e Tecnologia (FRCT); The Research Council of Norway (RCN); Technology Agency of the Czech Republic; The Brazilian National Council of State Funding Agencies (CONFAP)
Setor Hoteleiro Sul, Quadra 6
Asa Sul; The Swedish Research Council for Environment, Agricultural Sciences and Spatial Planning (FORMAS)
Research Foundation Flanders (FWO); Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF); Fundação para a Ciência e a Tecnologia (FCT); Fundo Regional para a Ciência e Tecnologia (FRCT); The Research Council of Norway (RCN); Technology Agency of the Czech Republic; The Brazilian National Council of State Funding Agencies (CONFAP)
Setor Hoteleiro Sul, Quadra 6
Asa Sul; The Swedish Research Council for Environment, Agricultural Sciences and Spatial Planning (FORMAS)
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Dr. Pedro Afonso; Professor Dr. Olivier De Clerck; Dr. Thomas Gunnar Dahlgren; Dr. Pedro Frade; Dr. Ricardo Haroun; Professor Dr. Paulo Antunes Horta; Professor Jean Christophe Joyeux; Dr. Thomas Jung; Dr. Ann Larsson; Professor Gerard Muyzer; Professor Brahim Sabour; Professorin Ester Serrao