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Open-Access-Publikationskosten / 2025 – 2027 / Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Förderung Förderung seit 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491108733
 
Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine mittelgroße Universität (190 Professuren und Juniorprofessuren, 297 Stellen für den wissenschaftlichen Mittelbau) mit einem klaren Profil in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, in den Humanwissenschaften sowie in Wirtschaftsinformatik und Angewandter Informatik. Die Universität Bamberg nimmt seit 2022 am DFG-Projekt „Open-Access-Publikationskosten“ teil; 2013 – 2020 wurde sie im Programm „Open Access Publizieren“ gefördert. Seit Beginn ihrer Open-Access-Förderung vertritt die Universität Bamberg einen zentralen Ansatz, bei dem die Zuständigkeiten klar in der Universitätsbibliothek verantwortet sind. Sie stellt eine umfangreiche Infrastruktur für Diamond Open Access zur Verfügung, etwa mit dem Universitätsverlag University of Bamberg Press, und legt besonderen Wert darauf, die Open-Access-Finanzierung für ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unkompliziert und dienstleitungsorientiert zu gestalten. In den Jahren 2022 und 2023 standen an der Universität Bamberg der Umgang mit der wachsenden Zahl zentral finanzierter Open-Access-Publikationen, der Aufbau eines Zweitveröffentlichungsservices, die Beratung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu forschungs- und publikationsbezogenen Themen, die institutionelle und technische Verankerung des Forschungsdatenmanagements sowie die Planungen für eine universitäre Open-Science-Strategie im Vordergrund. Mit der zentralen Buchung publikationsbezogener Rechnungen in der Universitätsbibliothek wurde ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Informationsbudget umgesetzt, indem erstmals vollständige Kostentransparenz ermöglicht wird. In dieser zweiten Förderphase möchte sich die Universität Bamberg auf die Einrichtung eines Informationsbudgets, auf die Verabschiedung und Umsetzung ihrer Open-Science-Strategie und auf die Integration von Publikations- und Förderdaten in automatisierte Systeme konzentrieren. Sie möchte die Vernetzung der am Forschungsinformationssystem beteiligten Einrichtungen weiter stärken und ihre Workflows so umgestalten, dass Förderinformationen dort noch konsequenter erfasst und besser sichtbar gemacht werden. Mit ihren vielen kleinen Fächern sieht die Universität Bamberg sich als Vorreiterin für Diamond Open Access in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie möchte ihre umfangreichen Aktivitäten in diesem Bereich weiter ausbauen und mit dem Projekt den Wandel der wissenschaftlichen Publikationskultur hin zu Open Access als Standard zu unterstützen.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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