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Open-Access-Publikationskosten / 2022-2024 / Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH
Antragstellerin
Professorin Dr. Iris Pigeot
Fachliche Zuordnung
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 491079086
Open Access (OA) hat in den letzten zehn Jahren stetig an Bedeutung für das BIPS gewonnen und nimmt heute die vorherrschende Rolle in der Publikationskultur des BIPS ein. Mit der Verabschiedung der ersten OA-Policy im November 2016 hat das BIPS sein Bekenntnis zu den Zielen von OA demonstriert. Die Bibliothek des Instituts hat daraufhin ihr Beratungs- und Informationsangebot zur Thematik OA bereits ausgebaut und damit dazu beigetragen, dass die Akzeptanz für OA am Institut stetig weiter gewachsen ist. Auch die Beteiligung des Instituts an Transformationsverträgen wie DEAL und oder dem Publikationsfonds der Leibniz-Gemeinschaft haben maßgeblich zu dem Wachstum der Anzahl von OA-Veröffentlichungen beigetragen. Das BIPS ist überzeugt, dass OA eine große Rolle im zukünftigen wissenschaftlichen Kommunikationsprozess spielen wird. Ein derartiger Transformationsprozess des Publikationswesens hin zu OA ist aber gerade auch für vergleichsweise kleine Institute und kleine Bibliotheken (One Person Library (OPL)) mit großen Herausforderungen verbunden, weil das notwendige Jahresbudget für OA-Publikationen nur sehr schwer vorhersagbar ist und ein deutlich höherer Beratungsbedarf der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erzeugt wird. Zudem stellen die stetig steigenden Kosten eine große Herausforderung dar.Dieses Projekt soll es ermöglichen, den Transformationsprozess im Publikationswesen am BIPS weiter voranzubringen, um die Möglichkeiten von OA für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn voll auszuschöpfen. Dazu sollen insbesondere die Prozesse zur Erfassung der Publikationskosten weiter optimiert werden, um die Grundlage für einen aussagekräftigen Gesamtüberblick über die Publikationskosten zu schaffen und eine größere Planungssicherheit hinsichtlich der jährlichen Publikationskosten zu erhalten. Weiter sollen die Beratungsangebote der Bibliothek bezüglich der Auswahl des Publikationsorgans und angemessener Lizenzmodelle ausgebaut werden. Dabei sieht das BIPS die Chance, auch im nationalen Kontext bei der Schaffung von Transparenz hinsichtlich der Kosten für Open Access an Forschungseinrichtungen beizutragen. Hier sind explizit nicht nur die direkten Kosten gemeint, die an die Verlage für verlegerische Posten gezahlt werden, sondern auch der erhöhte Arbeitsaufwand für die Bibliotheksbeschäftigte durch die verwaltungstechnischen sowie zunehmend notwendigen beratenden Tätigkeiten.
DFG-Verfahren
Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)