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Skalenübergreifendes Prozessverständnis von Störungen vom Labor- bis Feldmaßstab

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Geologie
Förderung Förderung von 2021 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490778782
 
Das Verständnis der thermo-hydro-mechanischen Prozesse von Störungszonen in natürlich geklüfteten Reservoiren ist aus verschiedenen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gründen von grundlegender Bedeutung. Dies betrifft beispielsweise die sichere Nutzung von natürlichen Ressourcen für die Realisierung einer nachhaltigen Energiewende. Die zentrale Aufgabe von CHENILLE ist die Durchführung eines thermisch kontrollierten in-situ Fluidinjektionsexperiments in einer Störungszone, die vom unterirdischen Forschungslabor Tournemire in Südfrankreich zugänglich ist. Hierfür wird ein Heizsystem um eine Injektionsbohrung installiert, wodurch eine präzise und kontrollierte schrittweise Erhöhung der thermischen Belastung ermöglicht wird. Darüber hinaus garantiert ein umfangreiches Überwachungssystem, die präzise Aufzeichnung der auftretenden seismischen und aseismischen Ereignisse sowie die Temperaturentwicklung während des Experiments. Zusätzlich wird eine Reihe von Laborexperimenten durchgeführt mit dem Ziel, die chemische und strukturelle Entwicklung innerhalb von Störungszonen während thermischer und hydraulischer Belastung zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Ehemalige Antragstellerin Audrey Bonnelye, Ph.D., bis 12/2022
 
 

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