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Nachklassisches Griechisch
Antragstellerin
Dr. Giuseppina di Bartolo
Fachliche Zuordnung
Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
Griechische und Lateinische Philologie
Griechische und Lateinische Philologie
Förderung
Förderung seit 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 490615566
Griechisch gehört zu den wenigen Sprachen der Welt, die über eine kontinuierliche schriftliche Tradition von über dreitausend Jahren verfügen, die aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen wie literarischen Texten, Inschriften, Papyri usf. besteht. Die Schwerpunktsetzung in der Erforschung des Griechischen lässt allerdings eine gewisse Unausgeglichenheit erkennen. Während einerseits das vorklassische und das klassische Griechisch im Laufe der Jahrhunderte intensiv erforscht wurden, ist das nachklassische Griechisch (d.h. das Griechisch ab dem Zeitalter des Hellenismus) erst in jüngerer Zeit Gegenstand eines breiteren Forschungsinteresses geworden. Die Ziele dieses Netzwerks sind: (i) ein Diskussionforum für Wissenschaftler/-innen zu bieten, die zum nachklassischen Griechischen arbeiten; (ii) linguistische Ansätze innerhalb der Erforschung der griechischen Sprache an deutschen Universitäten zu fördern; (iii) einen interdisziplinären Forschungsansatz von Philologie und Sprachwissenschaft an deutschen sowie internationalen Universitäten zu entwickeln und zu fördern. Wir planen acht thematische Treffen, die darauf abzielen, Fragestellungen aus dem Bereich des nachklassischen Griechisch zu diskutieren. Bei jedem Treffen werden ein bis drei Impulsvorträge von Netzwerkmitgliedern und/oder geladenen Vortragenden mit anschließender Diskussion gehalten. Der Netzwerk soll ferner dazu beitragen, in einem Zwei-Jahres-Turnus eine Konferenzreihe zum nachklassischen Griechischen zu etablieren und die damit verbundene Publikationsreihe weiterzuführen.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke
Mitverantwortlich
Professor Dr. Daniel Kölligan