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Vergleich von fluoreszenzbasierter Bildgebung und Volumen-CT und MRT für das Staging und Therapiemonitoring experimenteller Kolonkarzinome und Multipler Myelome

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 47141331
 
Die tierexperimentelle onkologische Forschung nutzt zunehmend nichtinvasive bildgebende Verfahren. Hierbei spielen die MRT, CT und optische Bildgebung für die Beobachtung von Tumorwachstum und Metastasierung eine Schlüsselrolle. Bisher ist jedoch nicht systematisch untersucht worden, wie zuverlässig die Verfahren für unterschiedliche Organe neoplastische Prozesse wiedergeben. Ziel dieses Projektes ist die Optimierung der optischen Bildgebung orthotoper und metastasierender Tumoren im Kleintier und deren Vergleich mit kontrastmittelunterstützter volumetrischer Flächendetektor-CT und MRT. Einsatz finden drei Varianten der optischen Bildgebung: Planare Fluoreszenzbildgebung als Standardverfahren, die Tomographie sowie eine pseudoplanare Methode, die im Teil l des Antrages etabliert wird. Zur Tumorinduktion werden Zellinien humaner Multipler Myelome bzw. Kolonkarzinome verwendet, die stabil mit 2 fluoreszenten Proteinen (GFP und RFP) transfiziert wurden. Tumormanifestationen werden in verschiedenen Organen (z. B. Lunge, Leber, Knochen und Darm) erwartet. Als Zielkriterium der Bildgebung wird in erster Linie eine exakte Erfassung der Anzahl und der Größe der Tumorherde definiert. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung, inwieweit die verwendeten Bildgebungsmethoden frühe Therapieeffekte widerspiegeln. Hieraus soll ein Konzept zum optimierten multimodalen Tumorstaging am Kleintier erwachsen, das dann auch mit funktionellen Bildgebungsverfahren kombiniert werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
 
 

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