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Pathophysiologie des Reizdarmsyndroms: Wirkung von Schleimhautbiopsie-Überständen von Reizdarmpatienten auf das enterische Nervensystem
Antragsteller
Professor Dr. Michael Schemann
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 46793074
Erstellungsjahr
2009
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Zusammenfassend unterstützen die bisherigen Ergebnisse das Konzept, dass die Darmschleimhaut von IBS Patienten Substanzen sezerniert, welche die Aktivität enterischer Nervenzellen erhöhen. Wir gehen davon aus, dass ein verändertes Schleimhaut-ENS Signaling ein pathophysiologisch relevantes Prinzip bei Reizdarm darstellt. Der Sensibilisierung enterischer Neurone liegt ein Multi-Komponenten-Signalweg zu Grunde. Eine Multi-Target Strategie zur Behandlung von IBS wäre daher eine erfolgversprechende Alternative zu Medikamenten mit hochspezifischer Wirkung.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Activation of human enteric neurons by supernatants of colonic biopsy specimens from patients with irritable bowel syndrome. Gastroenterology 2009;137:1425-1434
Buhner S, Li Q, Vignali S, Barbara G, De Giorgio R, Stanghellini V, Cremon C, Zeller F, Langer R, Daniel H, Michel K, Schemann M