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Staat und Glück. Zur Kritik des neuen Eudaimonismus in der politischen Philosophie und Öffentlichkeit
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Huster
Fachliche Zuordnung
Grundlagen des Rechts und der Rechtswissenschaft
Praktische Philosophie
Praktische Philosophie
Förderung
Förderung von 2022 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466569335
In der politischen Öffentlichkeit, aber auch in der politischen Philosophie finden die Ergebnisse der empirischen Glücksforschung eine immer größere Beachtung. Dies ist auf der einen Seite verständlich, weil es für die Bewertung staatlicher Maßnahmen wichtig ist, welche Auswirkungen sie auf das Wohlergehen und das Glück der Bürger haben. Auf der anderen Seite bekommt das Verständnis von Staat, Recht und Politik dadurch einen eudaimonistischen Charakter, der mit den Grundprinzipien einer freiheitlichen Ordnung in ein Spannungsverhältnis geraten könnte. Dieses Spannungsverhältnis soll hier aus einer rechtsphilosophischen Perspektive analysiert werden. Dazu werden einzelne Beispiele der Heranziehung von Ergebnissen der Glücksforschung in unterschiedlichen Handlungsfeldern untersucht, um abschließend beurteilen zu können, welche Rolle diese Ergebnisse in der Politik eines freiheitlichen Gemeinwesens spielen können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen