Konfokalmikroskop

• Fachliche Zuordnung: Neurowissenschaften
• Förderung: Förderung in 2021
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466374095

Die Forschungsschwerpunkte des Fachbereiches für Informatik und Mikrosystemtechnik erfordern zur Charakterisierung 3-dimensionaler biologischer und biomimetischer Präparate die Anwendung von räumlich hochaufgelöster Fluoreszenzmikroskopie. Für die verschiedenen Projekte wird ein aufrechtes Konfokalmikroskop benötigt, mit dem z.B. Lebendzellmessungen in Organoiden, in 3-dimensionalen Muskel-Neuronen-Kokulturen, dendritischen Knobs sowie in organotypischen Schnittkulturen ermöglicht werden. Darüber hinaus wird das hier beantragte Mikroskop für die Analyse und Charakterisierung von Zellvitalitäten auf 3-dimensionalen Sensoroberflächen sowie für die Untersuchungen von fluoreszierenden Nanopartikeln in 3-dimensionalen biologischen Präparaten erfordert. Aufgrund der verschiedenen Projekte und der Anwendung von Fluoreszenz-gekoppelten Proteinen sowie fluoreszierenden Nanopartikeln ist eine hohe Flexibilität sowohl bei der Anregung als auch bei der Emission von großer Bedeutung. Simultane sowie sequentielle Mehrfachfluoreszenzaufnahmen bzw. ratiometrische Messungen von u.a. spektral überlappender Fluorophore finden bei diesen Untersuchungen Anwendung. Für diese Mehrfachfluoreszenzaufnahmen wird ein hochempfindlicher rauscharmer Detektor in einem Wellenlängenbereich von 410 nm – 850 nm, der den Einsatz neuer Farbstoffe im nahen Infrarotbereich ermöglicht, erfordert. Eine weitere notwendige Voraussetzung für dieses System ist eine schnelle, steuerbare Einheit zur hochfrequenten Bildakquise. Dabei sollen u.a. große Bildbereiche untersucht werden. Das zu beschaffende Gerät ist dabei so konzipiert, dass es für die unterschiedlichen Anwendungen der verschiedenen Arbeitsgruppen optimal konfiguriert ist.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Konfokalmikroskop
• Gerätegruppe: 5090 Spezialmikroskope
• Antragstellende Institution: Hochschule Kaiserslautern
• Leiter: Professor Dr. Karl-Herbert Schäfer