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Rolle des zentralen Leptin-Signalweges bei peripherer Neuropathie (C10*)
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 209933838
Adipositas gilt als ein Hauptrisikofaktor für die Entwicklung einer peripheren Polyneuropathie, eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen überhaupt. Die zugrundeliegenden Erkrankungsmechanismen sind bisher kaum verstanden und es existiert bis dato kein kurativer Behandlungsansatz für Menschen mit einer Adipositas-induzierten Neuropathie. Adipositas geht einher mit einem erhöhten Leptinspiegel im Blut und eine chronische Hyperleptinämie korreliert positiv mit der neuropathischen Symptomatik bei Menschen mit Adipositas, was auf einen möglichen Kausalzusammenhang hindeutet. Diese Vermutung wird gestützt durch erste eigene Vorarbeiten mit einem Mausmodell für die Adipositas-induzierte Neuropathie und manipulierter Leptin-Signalwirkung. In diesem Projekt beabsichtigen wir die Abhängigkeit einer Neuropathie von einer Hyperleptinämie in normalgewichtigen, sonst gesunden Leptin-transgenen Mäusen zu untersuchen, unabhängig von metabolischen Nebeneffekten wie sie bei Adipositas auftreten können. Um mögliche neuronale von glialen Leptin-vermittelten Signalwirkungen unterscheiden zu können, beabsichtigen wir zudem Leptin-überexprimierende Mäuse mit Mutanten zu verpaaren, die entweder in sensorischen Neuronen oder Gliazellen des peripheren Nervensystems eine Ablation des Leptinrezeptors aufweisen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1052:
Mechanismen der Adipositas
Antragstellende Institution
Universität Leipzig
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Robert Fledrich, seit 7/2021; Professorin Dr. Ruth Martha Stassart, seit 7/2021