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Hochauflösendes Massenspektrometer mit LC-Kopplung
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 461147203
Die Massenspektrometrie (MS) ist eine wesentliche Analysemethode zur Charakterisierung neu hergestellter Substanzen. Sie liefert das Molekulargewicht und gibt Hinweise auf die Elementarzusammensetzung und die Molekülstruktur. Momentan ist die MS-Service-Abteilung, auf die viele Arbeitsgruppen der Fakultät Chemie zugreifen, nur mit zwei hochauflösenden Massenspektrometern ausgestattet. Beide Spektrometer sind älter als 13 Jahre, und für beide Spektrometer wurde der Support der Herstellerfirmen eingestellt oder gekündigt. Die Instandhaltung der Geräte wird daher zunehmend schwieriger. Die Beschaffung eines neuen hochauflösenden Massenspektrometers (ausgestattet mit einer ESI- und APCI-Quelle LC-Kopplung) ist daher unbedingt notwendig, um für die Vielfalt von Verbindungen (organische Syntheseprodukte, Flüssigkristalle, Peptido-RNA, (Bio)Polymere, Organometall-Komplexe und Element-Organische Verbindungen) auch zukünftig einen MS-Service auf gleichem Niveau anbieten zu können. Die Erweiterung um eine Liquid Insertion Field Desorption Ionization (LIFDI)-Quelle bietet die Möglichkeit, auch oxidations- und feuchtigkeitslabile Substanzen massenspektrometrisch untersuchen zu können. Viele solcher Substanzen sind zudem paramagnetisch, wodurch NMR-Spektroskopie als Analyse-Methode erschwert oder unmöglich ist. Dieser Antrag ist daher von entscheidender Bedeutung für den SFB 1333 "Molekulare heterogene Katalyse in definierten, dirigierenden Geometrien" und den SPP 2102 „Light-Controlled Reactivity of Metal Complexes“.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Hochauflösendes Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Universität Stuttgart
Leiterin
Professorin Dr. Sabine Laschat