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Wissenschaftskommunikation in Pandemien: Die Rolle der öffentlichen Beteiligung an social media Diskussionen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 458609429
 
Während einer Pandemie ist es zentral, dass die Öffentlichkeit über die Krankheit, ihre Verbreitung und Schutzmaßnahmen informiert wird. Während der Covid-19 Krise konnte bereits festgestellt werden, dass die direkte Ansprache durch Wissenschaftler*innen effektiver war als genereller Medienkonsum, sowohl hinsichtlich des Wissensstandes, der Selbstwirksamkeit als auch hinsichtlich der Intention zum Einhalten der Maßnahmen (Szczuka, Meinert & Krämer, 2020, preprint). Noch nicht ausreichend untersucht ist allerdings, wie diese direkte Kommunikation in den sozialen Medien wirkt und in welchem Maße die Beteiligung von Bürger*innen an der Diskussion über die wissenschaftliche Evidenz diese unterstützt oder unterminiert. Das Ziel des Projektes ist es daher, die Verbreitung von evidenz-basierter Kommunikation in sozialen Medien zu analysieren und zu erfassen, wie stark eine emotionale Tonalität (vor allem mit Blick auf Angst und Ärger) vorhanden ist. Des weiteren wird, vor dem Hintergrund der Verbreitung von Falschinformationen, untersucht, inwieweit sich die Kommunikation von echten und „falschen“ Experten in sozialen Medien unterscheidet und wie gut Laien diese tatsächlich differenzieren können. Methodisch setzen wir manuelle Kodierung der Inhalte von social media Postings ein (Kommunikationswissenschaft), skalieren diese durch computationale Methoden auf große Mengen an bereits gesammelten social media Daten (Informatik) und analysieren psychologische Effekte und Mechanismen mit experimentellen Methoden (Psychologie).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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