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Datierung der Riss- und Würm-Kaltzeiten im bayerischen Alpenvorland und Korrelation mit glazifluviatilen Äquivalenten

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 2020 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 456836686
 
Mehrere Perioden von Vorstoß und Rückzug von Gletschern im bayerischen Alpenvorland als Folge von klimatischen Veränderungen wurden in der klassischen Beschreibung von Penck and Brückner (1909) definiert. Allerdings gibt es bisher noch keine robuste absolute Chronologie dieser Ergeignisse. Bestehende Alterszuweisung basieren auf der Interpretation der Terrassenablagerungen als das Ergebnis von Perioden global niedriger Temperaturen. Korrelation zwischen diesen diskontinuierlichen Ablagerungen fand bisher größtenteils auf Grund von morphologischen, petrologischen und hypsometrischen Gesichtspunkten statt. Im Zuge diese Antrags beabsichtigen wir, absolute Expositionsalter von Findlingen mit in-situ 36Cl in Kalkstein und 10Be/26Al-"isochron burial"-Alter von Till und glazifluviatilen Ablagerungen in Quarz an bisher als würm- und risszeitlich eingestuften Ablagerungen zu bestimmen. Die Ergebnisse dieser Messungen führen zu einer absoluten Chronologie und erlauben die quantitative Korrelation zwischen Moränen (die direkten Produkte von Gletschern) und der assoziierten glazifluviatilen Sedimente im Vorland. Diese absolute Chronologie wird Aufschlüsse über die Entwicklung des zentraleuropäischen Klimas geben und ermöglicht die Korrelation des lokalen und globalen Klimas.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner William Odom
 
 

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