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Die adriatisch-ionische Küstenzone der Balkanhalbinsel. Forschungen zu Kontakt und Austausch zwischen griechisch-illyrischem Osten und italischem Westen in hellenistischer Zeit

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 454621246
 
Gegenstand des Projekts sind die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Verflechtung der Ufer der Adria und des Ionischen Meeres in hellenistischer Zeit. Mit dem Überschreiten der Adria durch den epirotischen König Pyrrhos und sein Heer im Frühjahr 280 v. Chr. begann eine neue Epoche der Antike: das globalisierte griechisch-römische Altertum. In der Folge dieses gescheiterten Unternehmens eroberten die Römer die westliche Küste der Adria und entwickelten sich zur Seemacht. Kolonien wurden gegründet und Häfen ausgebaut. Römische und italische Händler wurden die Hauptakteure der Verflechtung der griechischen und der römischen Welt. Illyrische Stämme profitierten auf ihre Weise vom zunehmenden Verkehr, indem sie sich auf die Piraterie verlegten. Im Projekt werden einerseits die strukturellen Voraussetzungen der Verflechtung zur Zeit des Pyrrhos untersucht, andererseits ihre Wirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der westwärts gerichteten griechischen und illyrischen Stämme und Städte sowie auf die Sozial- und Familienstruktur, insbesondere die Stellung der Frau, in den Gesellschaften, die davon lebten, daß die Männer ihr Auskommen auf der See suchten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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