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Effekte willentlicher und reizinduzierter zeitlicher Aufmerksamkeit: Voraussetzungen und Mechanismen
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Kathrin Lange
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 45257477
Selektive Aufmerksamkeit verbessert die Verarbeitung von Reizen. Eine Reihe neuerer Studien hat gezeigt, dass diese Verbesserung auch auftritt, wenn die Aufmerksamkeit auf einen Zeitpunkt fokussiert wird. Ob diese zeitlichen Aufmerksamkeitseffekte über frühe, perzeptuelle oder späte, entscheidungs- oder reaktionsbezogene Verarbeitungsstufen vermittelt wird, scheint für die visuelle Modalität von der Art der Aufmerksamkeitslenkung und den Anforderungen der Aufgabe abzuhängen. In Studien mit ereigniskorrelierten Potentialen (EKP) in der auditiven Modalität wurden bisher konsistent Modulationen früher Verarbeitungsstufen beobachtet ( N1 Effekt ). Allerdings wurde der Einfluss der Art der Aufmerksamkeitslenkung und der Aufgabe auf das Auftreten dieses frühen auditiven Effektes noch nicht systematisch untersucht. Anliegen der hier dargestellten Experimente ist es daher, die Voraussetzungen für das Auftreten früher, perzeptueller EKP Effekte in der auditiven Modalität zu analysieren. Darüber hinaus soll mittels Magnetenzephalographie geklärt werden, welche (neuronalen) Mechanismen den frühen Effekten auditiv zeitlicher Aufmerksamkeit zugrunde liegen und ob diese Mechanismen dieselben sind, die auch in andere Formen der Aufmerksamkeit (z.B. räumliche Aufmerksamkeit) involviert sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen