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Räumlich-zeitliche Regulierung der sprossenden Angiogenese durch kombinierte mechanische und geometrische Anreize (P10)
Fachliche Zuordnung
Medizininformatik und medizinische Bioinformatik
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427826188
Die Vaskularisierung ist eng mit der Mineralisierung des Gewebes während der Knochenregeneration verknüpft. Bei gestörter Angiogenese ist die Knochenregeneration eingeschränkt und es entwickelt sich eine verzögerte Heilung oder einees bildet sich eine sogenannte Non-Union bei der ein Knochendefekt vom Körper nicht überbrückt werden kann. Es ist bekannt, dass mechanische Signale die Vaskularisierung und somit den Knochenheilungsprozess beeinflussen. In diesem Projekt wird untersucht, wie die lokale mechanische Dehnung des Gewebes und die Eigenschaften der extrazellulären Matrix (Zusammensetzung, Strukturierung) das Wachstum von Gefäßen beeinflussen. Zu diesem Zweck wird ein in vitro 3D-Knochendefektmodell mit Computersimulationen kombiniert, um die räumliche Verteilung der Dehnung und die resultierende Zellreaktion zu untersuchen. Wir stellen die Hypothese auf, dass mechanische und geometrische Signale in architektonischen Biomaterial-Scaffolds synergetisch kombiniert werden können, um die Re-Vaskularisierung für eine verbesserte Heilung von Knochendefekten zu steuern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1444:
Gezielte zelluläre Selbstorganisation zur Förderung der Knochenregeneration
Antragstellende Institution
Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professorin Dr. Sara Checa; Professor Dr. Ansgar Petersen