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Ribosomen-assoziierte Qualitätskontrolle in Archaeen

Fachliche Zuordnung Biochemie
Biophysik
Strukturbiologie
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 451944608
 
Die Ribosomen-assoziierte Qualitätskontrolle (RQC) ist ein universell konservierter Prozess, um Zellen vor defekten und schädlichen mRNA-Translationsprodukten zu schützen. Bei der adaptiven Immunität steht die RQC in enger Verbindung mit der Proteinhomöostase und der Antigenpräsentation. Eine fehlerhafte RQC kann zu neurodegenerativen Erkrankungen führen. Die Mechanismen, die der Erkennung und dem proteasomalen Abbau von fehlerhaften, de-novo-synthetisierten Polypeptidketten und den nachgeschalteten Stressantworten zugrunde liegen, sind bisher kaum bekannt. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts wollen wir die strukturellen, mechanistischen und regulatorischen Prinzipien der Ribosomen-assoziierten Qualitätskontrolle in Archaeen als minimalistisches Modellsystem aufklären. Der integrative Ansatz, der von der Ribosomen-Programmierung und genomischen Veränderung des Ribosomen-assoziierten Qualitätskontrollfaktors aRqcH bis hin zur Proteinbiochemie, Biophysik und Strukturbiologie reicht, wird neue Einblicke in die mechanistischen Prinzipien liefern, die der Regulation, Prozessivität und Selektivität von Ribosomen-assoziierten Faktoren zugrunde liegen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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