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LIVE: Empirische Studien über die Auswirkungen von Liveness auf das Programmieren

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449591262
 
Mit unserem Projekt wollen wir Liveness in Programmierumgebungen voranbringen, um das Verstehen von Programmen zu verbessern und damit Programmieren zu helfen, besseren Code zu schreiben.In der jüngsten Vergangenheit haben mehrere Forschungsgruppen Liveness im Sinne des „Eindrucks, ein Programm während seiner Ausführung zu verändern“ in unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingeführt. Verschiedenste Live-Programmierwerkzeuge und -umgebungen wurden bereits vorgestellt und mehrere kommerzielle Programmiersysteme wie zum Beispiel Microsoft Excel und Jupyter Notebooks setzen Liveness in unterschiedlichem Maße um. Obwohl Entwickler von Programmierumgebungen annehmen, dass Liveness es Programmierern erleichtert, sich unbekannte Domänen zu erarbeiten und Programme zu verstehen, sind die empirischen Belege für diese Annahmen bislang nur unzureichend und nicht schlüssig. Durch diese fehlenden experimentellen Belege wird Liveness unter Umständen nicht nur in Situationen eingesetzt, in denen es nicht vorteilhaft ist, sondern auch in Situationen, in denen es nachteilige Auswirkungen hat.Mit unserem Vorhaben wollen wir besser verstehen, wie sich Liveness auf das Programmieren auswirkt. In einer Serie von kontrollierten Experimenten untersuchen wir Liveness im Hinblick auf Aufgabenkomplexität, Programmiererfahrung, Feedback-Schleifen und Werkzeugunterstützung. In einer Langzeitstudie ergründen wir, wie Programmierer sich Live-Programmierwerkzeuge und entsprechende Arbeitsweisen aneignen. Die Einsichten aus diesem Projekt und die daraus abgeleiteten Empfehlungen werden Entwicklern zukünftiger Programmierumgebungen dabei helfen zu entscheiden, wann, wo und wie sie Liveness unterstützen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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