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Reform „von oben“? Die Entwicklung staatlicher Frauenpolitik in der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 449569157
 
Seit den 1960er Jahren wurde die Lebenssituation von Frauen zum Diskussionsgegenstand staatlicher Institutionen der Bundesrepublik. Die daraus resultierende staatliche Frauenpolitik wird in der Forschung bislang häufig in Bezug zur Neuen Frauenbewegung betrachtet. Dieses Projekt legt hingegen einen Fokus auf eigenständige institutionelle Entwicklungen, indem frauenpolitische Debatten und staatliche Projekte auf Bundes- und Länderebene, am Beispiel Hamburgs, gezielt untersucht werden. Gefragt wird insbesondere nach Einflussfaktoren und dem Entwicklungsverlauf der staatlichen Frauenpolitik: Welche Argumentationen und AkteurInnen prägten die frauenpolitischen Debatten? Welche bedeutsamen Zäsuren finden sich? Inwieweit spielten die Neue Frauenbewegung und internationale politische Entwicklungen eine Rolle? Die Rekonstruktion frauenpolitischer institutioneller Kontexte wie auch damit zusammenhängende Aushandlungsprozesse und Debatten sind als Beitrag zur Kulturgeschichte des Politischen sowie zur Geschichte der Bundesrepublik der 1960er und 1970er Jahre angelegt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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