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Streit um Eigentumsordnungen und Wohnraum: Formen des (Un-)Doing von kommodifiziertem Eigentum an urbanem Land in Indien und Deutschland (B01)
Fachliche Zuordnung
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung
Förderung seit 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424638267
Das Projekt führt eine vergleichende Untersuchung der Auseinandersetzung um städtische Land- und Wohnungseigentumsordnungen in zwei Kontexten des „Globalen Nordens" und des „Globalen Südens" durch. Es beleuchtet, wie verschiedene soziale Gruppen um städtischen Grundbesitz in Indien und Deutschland streiten, vor dem Hintergrund zunehmender sozialer Ungleichheiten, räumlicher Polarisierung, des Mangels an erschwinglichem Wohnraum und Zugang zu Infrastrukturen sowie ökologischer Zerstörung. Wir stützen unsere Analyse auf ein kritisches juristisches, soziologisches und anthropologisches Verständnis von Eigentum, wobei wir Eigentum nicht als rechtlich festgelegte Kategorie betrachten, sondern eingebettet in Machtbeziehungen und realisiert durch Alltagspraktiken.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 294:
Strukturwandel des Eigentums
Antragstellende Institution
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Martin Konrad Fuchs; Professorin Dr. Beatrice Renzi, bis 12/2024; Dr. Lisa Vollmer, seit 1/2025