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STED Superresolution- und Konfokal-Mikroskop
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 447536769
Das Nutzerkonsortium (14 Arbeitsgruppen) am Campus Benjamin Franklin (CBF) der Charité - Universitätsmedizin Berlin beantragt ein STED Superresolution-Mikroskop zur Durchführung zellbiologischer, gastroenterologischer, renaler, immunologischer und onkologischer Forschungsarbeiten. Am CBF befindet sich ein konfokales Mikroskop, jedoch kein STED-Mikroskop für superauflösende Fluoreszenzmikroskopie, die sich für hochrangige Studien gegenwärtig zu einem Standard entwickelt. Die Nutzer sind an zahlreichen DFG- und BMBF-Einzel- und Verbundprojekten beteiligt, für deren Durchführung ein STED-Mikroskop dringend benötigt wird. Die Beschaffung dient der geräteseitigen Unterstützung und methodischen Weiterentwicklung dieser Drittmittelprojekte. Das Mikroskop wird eingesetzt für: Superauflösende (jenseits der Abbe'schen Beugungsgrenze) und hochsensitive Bildgebung subzellulärer Strukturen, nanostruktureller Protein-Verteilung, Zusammensetzung von Multiproteinkomplexen. Zielstrukturen sind u.a. Tight Junctions, Polaritäts-, Rezeptor-, Signaling-Komplexe, Lipid Droplets, Mitochondrien, Viren, Nanopartikel. Hierfür werden 2D/3D-Imaging fixierter Proben und Live Cell Imaging dynamischer zellulärer Prozesse durchgeführt. Das beantragte STED-Mikroskop verfügt im Vergleich zum vorhandenen LSM über eine wesentlich höhere räumliche Auflösung bei geringer(m) Phototoxizität/Photobleichen. Somit werden hochauflösende Kolokalisationsstudien ermöglicht, die von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Bearbeitung unserer innovativen und hochrangigen, strukturellen und funktionellen Forschungsprojekte sind.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
STED Superresolution- und Konfokal-Mikroskop
Gerätegruppe
5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Leiterin
Professorin Dr. Dorothee Günzel