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Kryoplattform mit Tripelresonanz-Kryoprobenkopf
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 445525856
Unsere Arbeitsgruppe befasst sich vor allem im Rahmen eines SFBs mit großen Proteinmaschinen, mit supramolekularen Liganden und deren Protein- Komplexen sowie mit Plattformproteinen. Sie alle besitzen hohe Molekülmassen bis hinein in den Megadalton-Bereich. Zudem ist die Löslichkeit mancher dieser Komplexe sowie einiger supramolekularer Liganden gering. Die NMR-Spektroskopie kann daher selbst an einem 700 MHz Gerät nur mit Hilfe einer Steigerung der Sensitivität durch Abkühlung des Probenkopfs und des Vorverstärkers erfolgreich durchgeführt werden (Kryosystem). Kryoplattform und Kryoprobenkopf sind wegen der erhöhten Signalgebung und Aufnahmeempfindlichkeit Voraussetzung für die Arbeiten insbesondere im Sonderforschungsbereich CRC1093. Aber auch die Arbeiten der eigenen AG und der Nutzer wurden seit der Installation der Anlage ausschließlich an diesem System durchgeführt. Die bestehende Kryoplattform und der Kryoprobenkopf sind im Jahre 2006 beschafft worden und werden zunehmend reparaturanfällig. Die Wartung der bestehenden Kryoanlage unterliegt bereits einer End-of-Service Mitteilung des Herstellers. Dies bedeutet eine mögliche Nichtbeschaffung fehlender Ersatzteile ab ca. 2021 (Auslauf eines Wartungsvertrags). Eine Neubeschaffung ist dringend geboten, da gerade die SFB Arbeiten an großen Biomakromolekülkomplexen ohne Kryoanlage wegen fehlender Signalstärke in den meisten Fällen nicht durchgeführt werden könnten. Der neue Probenkopf wäre zudem sensitiver im 1H und 13C Bereich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Kryoplattform mit Tripelresonanz-Kryoprobenkopf
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen
Leiter
Professor Dr. Peter Bayer