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Multiphotonen-Intravital-Mikroskop

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 445313138
 
Wesentliche Prozesse im zentralen Nervensystem angefangen bei der Regulation der Homöostase bis hin zu komplexen Signalkaskaden bei der neuronale Plastizität sind abhängig nicht nur von einem konzertierten Zusammenspiel von Nervenzellen sondern darüber hinaus auch von der Interaktion verschiedener anderer Zelltypen, wie etwa Astrozyten und Mikrogliazellen. Insbesondere die Rolle der Mikrogliazellen, welche die Immunabwehr des Gehirns darstellen, ist hier noch unzureichend verstanden. Mit Hilfe der Multiphotonen-Intravital-Mikroskopie wollen wir Einblick in die direkte Interaktion von Neuronen mit anderen Nervenzellen aber auch mit Mikrogliazellen in ihrer natürlichen Umgebung im lebenden Tier untersuchen. Vor allem in Mausmodellen der Alzheimer Erkrankung oder dem Rett Syndrom, aber auch nach Kontakt mit Pathogenen wie etwa mit dem Influenza Virus oder Toxoplasma gondii soll die chronische Analyse der Morphologie und strukturellen Dynamik dieser Zelltypen in ihrem Zusammenspiel tieferen Einblick in die zugrunde liegenden Mechanismen erlauben. Hierbei wird es durch die Implantation von chronischen Fenstern über dem Kortex der Maus möglich sein, im selben Tier Veränderungen in der Dynamik dieser Zelltypen über lange Zeiträume analysieren und mit anderen Daten bezüglich kognitivem Verhalten, Genepxression, Proteinlokalisation, synaptischer Plastizität etc. korrelieren zu können.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Multiphotonen-Intravital-Mikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Technische Universität Braunschweig
 
 

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