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Röntgen-Einkristalldiffraktometer

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 444946862
 
Bei der Einkristallstrukturanalyse handelt es sich um die mit Abstand wichtigste Methode zur Strukturaufklärung kristalliner Verbindungen und daher finden sich entsprechende Geräte in praktisch jeder Universität. Auch an der Universität in Kiel wird diese Methode vom Institut für Anorganische Chemie allen interessierten Arbeitsgruppen zur Verfügung gestellt, was zu einer Vielzahl von gemeinsamen Publikationen in der Chemie aber auch mit angrenzenden wissenschaftlichen Einrichtungen geführt hat. Das neu zu beschaffende Gerät soll das bislang vorhandene ersetzen, welches in keiner Weise mehr dem Stand der Technik entspricht und vollkommen überaltert ist, sodass dieses nur noch bedingt einsatzfähig ist und darüber hinaus viele wichtige wissenschaftliche Untersuchungen nicht durchgeführt werden können. Das neue Gerät soll mit Mikrofokusröhren mit Mo- und Cu-Strahlung, einem empfindlichen Detektor und neuester Software ausgerüstet sein und erlauben temperaturabhängige Messungen in einem deutlich größeren Temperaturbereich als bisher durchzuführen. Damit können eine Vielzahl von Proben untersucht und Messungen durchgeführt werden, die mit dem vorhandenen Gerät nicht möglich sind. Insofern werden sich daraus ganz zwangsläufig auch neue Kooperationen mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Kiel ergeben, deren wissenschaftliche Fragestellungen bislang nicht bearbeitet werden konnten. Zuletzt bietet dies auch die Möglichkeiten Studierende der Chemie sowie angrenzender Wissenschaften mit dem Stand der Technik auf diesem Gebiet vertraut zu machen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Röntgen-Einkristalldiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 
 

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