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Transparente Multi-Center Datenanalyseworkflows für die Erdbeobachtung (B05)
Fachliche Zuordnung
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Geodäsie, Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformatik, Kartographie
Förderung
Förderung seit 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 414984028
DAWs für die satellitengestützte Erdbeobachtung (EOW) zeichnen sich durch große Datenmengen und eine hohe Heterogenität und Komplexität der Analyseschritte aus. Eine geeignete Scheduling-Strategie für solche Workflows muss adaptiv sein und den Speicherort der Eingabe-daten berücksichtigen, was die Möglichkeiten herkömmlicher Systeme übersteigt. Wir haben diese Einschränkung in FONDA I durch einen neuen Scheduling-Algorithmus überwunden, der den Speicherort der Daten berücksichtigt und damit die Portierung und Anpassung von EOWs wesentlich erleichtert. Dieser Ansatz basierte auf der Prämisse von FONDA I, die Ausführung von DAWs auf ein einziges Rechenzentrum zu beschränken; viele aktuelle EOWs benötigen jedoch Eingabedaten in einem Umfang, der eine föderierte Ausführung von Workflows über mehrere Datencenter notwendig macht. Wir werden die Grundlagen einer föderierten, multizentrischen EOW-Engine erforschen und dieses Design nutzen, um wichtige Fragen zu langfristigen Veränderungen von landwirtschaftlich genutzten Flächen zu beantworten, da diese für die Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit von großer Bedeutung sind.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1404:
FONDA – Grundlagen von Workflows für die Analyse großer naturwissenschaftlicher Daten
Antragstellende Institution
Humboldt-Universität zu Berlin
Teilprojektleiter
Professor Dr. Patrick Hostert; Professor Dr. Ulf Leser