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Konfokalmikroskop für die fluoreszente Bildgebung von Zellen

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Biologische Chemie und Lebensmittelchemie
Förderung Förderung in 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 438052747
 
Die Fluoreszenzmarkierung spielt nicht nur eine wichtige Rolle für die chemische Bioanalytik und molekulare Diagnostik, sondern auch für das aktuell stark expandierende Forschungsgebiet der molekularen Bildgebung von lebenden Zellen. Dieser Thematik widmen sich nicht nur das interdisziplinäre Graduiertenkolleg sondern auch viele andere Drittmittelprojekte der an diesem Antrag beteiligten und präparativ arbeitenden Arbeitsgruppen am KIT. Für diese Arbeitsgruppen steht bisher kein eigenes Konfokalmikroskop zur Verfügung, an dem die Promovierenden und Mitarbeiter nach Einarbeitung eigenständig zellbiologische Arbeiten zur fluoreszenten Bildgebung durchführen können. Diese Mikroskopieexperimente müssen bisher ausschließlich in Kooperationen an hochspezialisierten Geräten durchgeführt werden. Das limitiert die zellulären Experimente sehr, weil die Untersuchungen zu den neu synthetisierten Fluoreszenzsonden und Konjugate in den vorwiegend präparativ arbeitenden Arbeitsgruppen, die an diesem Antrag beteiligt sind, die Kooperationspartner experimentell und zeitlich oft überlasten. Insbesondere die grundlegenden Experimente, wie etwa Transfektionsansätze, postsynthetische Fluoreszenzmarkierungen von Biopolymeren in Zellen oder die Überwachung von energietransfer-basierten biomolekularen Architekturen in Zellen könnten nach einer Einführungsphase in die Zellbiologie und Mikroskopie durch die/den Geräteverantwortlichen von den Promovierenden eigenverantwortlich durchgeführt werden. Hierzu sind keine hochspezifizierten Mikroskope notwendig, die für weiterführende und präzisere Anwendungen ausgelegt und in den kooperierenden spezialisierten Arbeitsgruppen, die nicht an dem Antrag beteiligt sind, bereits vorhanden sind. Durch das beantragte Basismikroskop können somit erste Anwendungsversuche und deren Optimierung von den Promovierenden und Mitarbeitern der beteiligten Arbeitsgruppen selbständig und zeitlich unabhängig von den spezialisierten Kooperationspartnern durchgeführt werden. Neben der interdisziplinären Kompetenzentwicklung, wird das unabhängige Mikroskopieren eine enorme Zeitersparnis für die einzelnen Personen als auch für die Entwicklung der Projekte insgesamt bedeuten. Durch das Curriculum des Studienganges „Chemische Biologie“ am KIT sind viele Promovierende der beteiligten Arbeitsgruppen bereits bestens ausgebildet für derart eigenständige und zugleich interdisziplinäre Arbeiten.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Konfokalmikroskop für die fluoreszente Bildgebung von Zellen
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Karlsruher Institut für Technologie
 
 

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