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Natürliche Religion und Politik in der Französischen Revolution

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 437201489
 
Das Projekt soll die Bemühungen um eine Rückkehr zur natürlichen Religion in der Revolutionszeit in religions- und politikhistorischer Perspektive erstmals eingehend untersuchen. Folgende religionshistorische Phänomene werden besonders in den Blick genommen: Bilderstürme; Bücherverbrennungen; Herausbildung von Kultgemeinschaften (Kult der Vernunft, Kult des Höchsten Wesens, Theophilanthropie); Umwidmung und Umbau von Kirchengebäuden; Kulthandlungen und Zeremonien; Konkurrenz zwischen Kultgemeinschaften und Widerstände gegen die neuen Kulte. Eine Besonderheit des Projekts besteht darin, die Wechselwirkungen zwischen religiösen Ideen und kultischer wie politischer Praxis zu erforschen. Zentral ist dabei, inwiefern ein Zusammenhang zwischen religiösen Bestrebungen und politischer Faktionsbildung bestand, sowie welche Popularität den neuen Kulten zukam. Es soll zudem nach strukturellen Ähnlichkeiten zwischen den obengenannten revolutionären Kulten und früheren religiösen Reformbewegungen gefragt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Frankreich
Kooperationspartner Professor Dr. Pierre Serna
 
 

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