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Ermüdungsverhalten von Aluminiumlegierungen infolge anodischer und plasma-elektrolytischer Oxidation
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Thomas Lampke
Fachliche Zuordnung
Beschichtungs- und Oberflächentechnik
Förderung
Förderung von 2020 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 435265960
Elektrochemische Konversionsbehandlungen, wie eine anodische oder plasma-elektrolytische Oxidation, sind eine effektive Maßnahme, um die Korrosions- und Verschleißbeständigkeit von Aluminiumlegierungen zu verbessern. Der Konversionsschichttyp mit seiner jeweiligen Struktur und seinen Eigenschaften nimmt direkten Einfluss auf die Schwingfestigkeit und die Versagensmechanismen unter zyklischer Belastung. Dieser komplexe Zusammenhang zwischen dem einstellbaren System „Substrat mit anodischer/ plasma-elektrolytischer Schicht“ und den Ermüdungseigenschaften ist noch nicht grundlegend verstanden. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist die Gewinnung eines umfassenden Verständnisses für die Auswirkung von Substrat- und Schichtmikrostruktur, der Schichtdicke, sowie einer Kaltverfestigung der Oberfläche des Substrats und einer Nachbehandlung der Konversionsschichten auf die Schwingfestigkeit im HCF-Bereich und die Schichtschädigungsmechanismen. Grundlegende Erkenntnisse zu den Wirkbeziehungen zwischen einer Konversionsschicht, deren mikrostrukturellen Eigenschaften und Eigenspannungen mit der zyklischen Belastbarkeit, der Rissinitiierung und dem Rissübergang von der Schicht in das Substrat sind im Fokus.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen