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Dynamisches Testen im Bereich der Lesekompetenz: Zur Diagnostik und Beeinflussbarkeit der Lesekompetenz durch Feedback und (meta-) kognitive Hilfen in einer computerbasierten Untersuchung

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 43516519
 
In diesem Projekt wird das Konzept des Dynamischen Testens auf den Bereich der Lesekompetenz übertragen. Dynamisches Testen zielt darauf ab, neben der aktuellen Leistung zusätzlich ein – so die Annahme – ebenfalls interindividuell variierendes Veränderungspotenzial zu erfassen. Hierzu werden beim Dynamischen Testen Hilfen gegeben, die z.B. aus leistungsbezogenem Feedback sowie fehlerspezifischen Denk- und Lernhilfen bestehen. Textverstehen stellt eine komplexe kognitive Anforderung dar, die über Feedback, sowie die Vermittlung von Strategien und Metakognition gefördert werden kann. Nachdem in der ersten Projektphase die Frage im Vordergrund stand und steht, welche Feedbackarten bzw. welche Hilfen dabei auch unter den Bedingungen des Dynamischen Testens leistungs- und lernförderlich sind, geht es in der zweiten Projektphase a) um die Konstruktion eines Lesekompetenztests (inkl. Pilotierung) für Sechstklässler und Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Klassenstufen, b) um die Konzeptualisierung und Implementierung von lernförderlichen Feedbacks und fehlerspezifischen Hilfen zu den Aufgaben des Tests in eine computergestützte Testumgebung (TAO) und schließlich c) um die im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses der zweiten Förderphase stehende Untersuchung der Validität des Verfahrens, wozu u.a. - hypothesengeleitet - Vergleiche mit dem identischen, aber nicht dynamisch administrierten Test der Lesekompetenz und einem etablierten Lerntest (ACIL) angestellt werden. Zusätzlich werden Zusammenhänge zu Außenkriterien untersucht. Hierbei wird auch untersucht, inwieweit sich die im dynamischen Test der Lesekompetenz ggf. nachweisbare Lernfähigkeit, die den added value einer dynamischen gegenüber einer statischen Testung darstellt, als domänenspezifisches oder als allgemeines Konstrukt erweist. Ergänzend d) wird untersucht, ob eine adaptive Variante des dynamischen Tests zu vergleichbaren Ergebnissen hinsichtlich der untersuchten Validitätsaspekte führt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Tobias Dörfler
 
 

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