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Evaluation der hyperthermen intrathorakalen Chemotherapie (HITOC): eine retrospektive, multizentrische Studie

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2019 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 433397011
 
In der internationalen Literatur wurden bisher nur Fallserien und retrospektive Studien einzelner Zentren mit geringen Patientenzahlen zur hyperthermen intrathorakalen Chemotherapie (HITOC) veröffentlicht. Machbarkeitsstudien beschrieben hauptsächlich die technische Anwendung der HITOC und potentielle Komplikationen. Durch diese multizentrische, retrospektive Studie an den vier universitären thoraxchirurgischen Zentren mit den meisten Operationen mit HITOC in Deutschland soll erstmalig eine Qualitätssicherung und Prüfung der zusätzlichen intraoperativen HITOC nach chriurgischer Zytoreduktion bzgl. möglicher Komplikationen (v.a. Niereninsuffizienz), der technischen Durchführung inklusive der verwendeten Chemotherapeutika, der exakten Dosierung und der Dauer der Chemotherapieperfusion erfolgen. Zusätzlich sollen Empfehlungen für das perioperative Management und für Sicherheitsbestimmungen gegeben werden. Mittlerweile wurde durch den Antragssteller in enger Kooperation mit vier weiteren thoraxchirurgischen Universitätskliniken ein Expertenkonsens zur Anwendung der HITOC in Deutschland erstellt. Durch die Ergebnisse dieser retrospektiven, multizentrischen Studie sollen die Empfehlungen des Expertenkonsens durch Daten der beteiligten Kliniken bestätigt werden und dadurch valide Daten zur weiteren Anwendung der HITOC in Deutschland liefern. Basierend auf den Ergebnissen und dem Expertenkonsens können zukünftig eine standardisierte, sichere Anwendung der HITOC in Deutschland gewährleistet und prospektive Studien initiiert werden, welche die HITOC als Bestandteil einer multimodalen Behandlung beeinhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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