Detailseite
Online-Prepreganlage zur Herstellung faserverstärkter Halbzeuge
Fachliche Zuordnung
Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung
Förderung in 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 433201423
Das beantragte Gerät verwirklicht ein Konzept, das in dieser Form bislang nicht existiert. Es löst einige der dringendsten Probleme in der Faserverbundfertigung mit Prepregs. Dies sind zu hohe Zykluszeiten, zu hohe Material- und Stückkosten, zu viel kritischer Abfall und zu geringe Flexibilität. Daraus ergeben sich Ziele, die das beantragte Gerät folgendermaßen verwirklicht:Prepregs werden just-in-time / just-in-sequence produziert, die logistisch und energetisch aufwändige Tiefkühllagerung der Prepregs entfällt.Prepregs können durch flexible Fertigung (Roboter, separate Harzmischanlage) auch in kleinen Losgrößen produziert werden, dadurch steigt die Anzahl der realisierbaren Varianten.Textile Halbzeuge werden endkonturnah zugeschnitten und im Anschluss ebenfalls endkonturnah imprägniert, der entstehende Abfall ist nicht mit Harz getränkt und lässt sich in einem geschlossenen Kreislauf recyclen.Das Forschungsinteresse erstreckt sich hauptsächlich auf die Gebiete Prozesstechnologie und Materialwissenschaft. Zunächst stehen die Umsetzung des skizzierten Prozesses und die Ermittlung seines Potentials im Vordergrund der Betrachtungen. Anschließend werden schwerpunktmäßig die Eignung der Halbzeuge für „out-of-autoclave“-Technologien, neue Reparaturkonzepte in der Faserverbundtechnik sowie die Nutzung der Prepregtechnik zur Einbringung von Nanopartikeln in Faserverbundkunststoffe erforscht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Online-Prepreganlage zur Herstellung faserverstärkter Halbzeuge
Gerätegruppe
2180 Maschinen für Oberflächenbehandlung (Elektropolieren, Galvanisieren, Lackieren, Sandstrahlen)
Antragstellende Institution
Technische Universität Clausthal