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Löß in Indien als Geoarchiv für das indische Monsunsystem
Antragsteller
Dr. Christian Zeeden
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Physische Geographie
Physische Geographie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 432194908
Der Indische Monsun beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen, doch seine Aktivität in der Vergangenheit ist bislang nur beding bekannt. Hierbei spielen bislang marine Geoarchive eine Hauptrolle, obwohl diese ein Signal immer durch Transportmechanismen vom Niederschlagsgebiet ins Meer glätten. Hier schlagen wir vor Löß-Paläoboden-Sequenzen in Kaschmir zu untersuchen und aus diesen relative Niederschlagsintensitäten zu rekonstruieren um ein besseres Verständnis für den Indischen Monsun zu bekommen. Als Stellvertreterdaten für die Umwelt in der Vergangenheit werden Gesteinsmagnetische Parameter, Sedimentfarbe und die Korngrößenzusammensetzung herangezogen. Die zeitliche Einordnung der Sedimente erfolgt mittels Lumineszenzdatierung.Dieser Forschungsantrag birgt die Möglichkeit zum ersten mal hoch Stellvertreterdaten in hoher zeitlicher Auflösung aus Kashmir zu generieren. Diese fehlen bislang im Kontext von Löß in Eurasien. Ein größerer Folgeantrag ist geplant sofern diese Studie vielversprechend ist.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Indien
Mitverantwortliche
Dr. Christian Rolf; Professorin Dr. Sumiko Tsukamoto
Kooperationspartner
Dr. Reyaz Dar