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Erschließung und Teildigitalisierung der Kirchenbibliothek Pegau
Antragstellerin
Dr. Anne Lipp, seit 12/2022
Fachliche Zuordnung
Frühneuzeitliche Geschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Wissenschaftsgeschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Wissenschaftsgeschichte
Förderung
Förderung von 2019 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 431445061
Die 1586 gegründete Kirchenbibliothek Pegau gehört zu den mittelgroßen Kirchenbibliotheken im Freistaat Sachsen. Sie enthält mehr als 1.200 Titel der frühen Neuzeit. Darunter gehören Inkunabeldrucke aus dem Benediktinerkloster Pegau, eine einmalige Sammlung von Kalendereinblattdrucken des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts, die in den Nationalbibliographien noch nicht nachgewiesen sind. Ziel des Projekts ist die Katalogisierung der Kirchenbibliothek und ihr Nachweis in den nationalbibliographischen Katalogen GW, VD16 und VD17. Die Erschließung erfolgt in den neuen Verbundkatalog K10plus. Darüber hinaus sollen rund 180 Titel digitalisiert werden: die Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts, die noch nicht im VD16 und im VD17 nachgewiesen bzw. noch nicht digitalisiert sind, die Inkunabeln des Benediktinerklosters Pegau sowie einzelne herausragende Stücke wie das Missale Merseburgense von 1502 oder eine Chorhandschrift von 1584. Die Digitalisierung erfolgt nach den Praxisregeln „Digitalisierung“ der DFG. Die Präsentation der Digitalisate im Internet erfolgt über die moderne Mirador-Plattform der Universitätsbibliothek Leipzig.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Beteiligte Einrichtung
Ev.-Luth. Kirchspiel Pegau
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Johannes Schneider, bis 12/2022