Mittelalterliche Handschriften: Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften der Forschungsbibliothek Gotha
Kunstgeschichte
Mittelalterliche Geschichte
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Im Projekt hat die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt 247 mittelalterliche Handschriften mit insgesamt 83.034 Images digitalisiert und der Forschung frei und dauerhaft zugänglich zur Verfügung gestellt. Alle im Antrag angegebenen Handschriften konnten digitalisiert werden. Zu den Handschriften, die zu verschiedenen Fonds gehören, lagen bereits Beschreibinformationen vor. Die Handschriften sind von der nationalen und internationalen Forschung stark nachgefragt und decken ein inhaltlich weites Spektrum ab. Alle Handschriften waren vor Projektbeginn in konservatorischer Hinsicht sondiert worden. An 46 Handschriften waren vor und während des Projekts kleinere bis mittlere restauratorische Maßnahmen auszuführen, um die Digitalisierung zu ermöglichen. Die Forschungsbibliothek hat alle Bestandteile der Handschriften digitalisiert. Dabei kamen zwei Aufnahmesysteme im hauseigenen Digitalisierungszentrum zum Einsatz. Der Buchblock und alle Seiten einer Handschrift wurden am Grazer Buchtisch aufgenommen, der in konservatorischer Hinsicht als besonders geeignet für die Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften gilt. Der Einband und die Buchschnitte wurden an einer zweiten, ebenfalls kamerabasierten und konservatorischen Standards entsprechenden Kameraeinheit aufgenommen. Die Forschungsbibliothek hat die Digitalisate geprüft, mit Meta- und Strukturdaten versehen, online gestellt und in den einschlägigen Nachweissystemen erfasst (K10plus, Manuscripta Mediaevalia bzw. Handschriftenportal, Europeana, DDB). Die Forschungsbibliothek hat ihre Projektziele in vollem Umfang erreicht. Über das Projekt informiert die Homepage der Forschungsbibliothek Gotha.
