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Die Wache des Königs halten“: Ominöse Himmelsphänomene und ihre politische Bedeutung in Assyrien und Babylonien im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. (B01)
Fachliche Zuordnung
Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394775490
B01 fragt in Phase II, wie sich die Beziehungen zwischen dem Beobachten, Dokumentieren und Interpretieren von Himmelsphänomenen auf die politische Entscheidungsfindung im Assyrischen Reich (864–612 v. Chr., Schwerpunkt: 7. Jahrhundert v. Chr.) und Babylonischen Reich (625–539 v. Chr.) auswirkte. Indem Himmelskörper die Götter repräsentierten und ihren Willen mitteilten, richteten Astrologen im ausschließlichen Dienst der Krone ihre Vigilanz auf den Nachthimmel, mit dem Ziel, König und Staat so zu schützen. Wir analysieren Kontinuität und Wandel in den Strategien, mittels derer man „des König’s Wache hielt“.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterinnen
Dr. Mary Frazer; Professorin Dr. Karen Radner