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Instabilität nach Ungünstigen Elterlichen Lebenslaufereignissen und Bildungsungleichheit: Eine Empirische Studie über Intergenerationelle Effekte

Antragstellerin Dr. Kristina Lindemann
Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 427560177
 
Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus der laufenden Projektphase wird in der vorgeschlagenen Verlängerungsphase des Projekts untersucht, wie die Bildungsergebnisse von Kindern durch die Einkommensinstabilität ihrer Familie, die räumliche und schulische Mobilität und konfliktreiche Beziehungen beeinflusst werden. Diese Instabilitätserfahrungen werden häufig durch ungünstige Lebensereignisse der Eltern ausgelöst, wie z. B. Trennung und Arbeitsplatzverlust. Da die Folgen der Instabilität von Familie zu Familie unterschiedlich sein können, wird das Projekt ihre heterogenen Auswirkungen je nach sozioökonomischem Status der Familie und der Art des Lebensverlaufsereignisses, welches die Familie erlebt hat, untersuchen. Um mögliche Mechanismen zu untersuchen, wird das Projekt die Rolle der sich verändernden Eigenschaften der Nachbarschaft, der Schule und des familiären Umfelds untersuchen. Aufgrund des umfangreichen Datenbedarfs konzentriert sich die Erneuerungsphase des Projekts vor allem auf Deutschland, wird aber auch die Folgen der Schulmobilität in Dänemark als ein Beispiel für einen nordischen Wohlfahrtsstaat analysieren. Die empirische Analyse basiert auf Befragungsdaten des Deutschen Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und des Deutschen Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) sowie den dänischen Registerdaten, die alle Längsschnittdaten über die Kindheit umfassen. Im Rahmen des Projekts werden die kausalen Auswirkungen von Einkommensinstabilität, räumlicher und schulischer Mobilität und konfliktreichen Familienbeziehungen auf die Bildungsergebnisse von Kindern empirisch ermittelt. Die statistische Analyse basiert auf Geschwister- und individuellen Fixed-Effects-Modellen sowie Matching-Methoden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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