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B1: Charakterisierung von Ausbreitungskanälen

Fachliche Zuordnung Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
Förderung Förderung seit 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403579441
 
Das übergeordnete Ziel von Projekt B1 ist es, eine vernünftige metrologische Basis für die Entwicklung von Kanalmodellen für die THz Kommunikation zu schaffen und Eingabedaten für die Verfahren zur Systemmetrologie in Projektgebiet C zu liefern. Die Basis für die Ausführung der Messungen im Projekt B1 sind Channel Sounder, die die in Projekt A2 entwickelten Verfahren anwenden werden sowie die bekannten Verfahren der THz-Zeitbereichsspektroskopie. Es werden fünf Gesichtspunkte der Funkkanalcharakterisierung betrachtet. Die in Phase I durchgeführten Materialmessungen haben gezeigt, dass Materialien mit komplexen internen mesoskopischen Strukturen nicht mit traditionellen Methoden zur Modellierung von Streuprozessen betrachtet werden können. Deshalb werden wir in Phase II neue Wege zur Modellierung solcher Materialien vorschlagen und untersuchen. In einer zweiten Aktivität charakterisieren wir Übertragungskanäle mit hoch defokussierenden Strahlen, um daraus Kenntnisse über die relativen Beiträge der frequenzabhängigen Streuung und der Blockierung des Funkkanals durch Personen oder Objekte des täglichen Lebens zu erlangen. Daraus werden wichtige Erkenntnisse sowohl im Hinblick auf die Strahlsuche und –verfolgung im Projekt C1 als auch im Hinblick auf die Ausbreitungsaspekte der Sicherheit auf der Übertragungsschicht bei bewegten Objekten gewonnen, die wir in der dritten Aktivität in diesem Projekt betrachten werden. Die anderen beiden Aktivitäten konzentrieren sich auf die Charakterisierung der Mehrwegeausbreitung und stark streuenden industriellen Umgebungen sowie auf Mehrfachverbindungen und verteilte Antennensysteme um eine metrologische Untersuchung solcher Systeme durchführen zu können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Daniel Mittleman
 
 

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