Einkristall Röntgendiffraktometer

• Fachliche Zuordnung: Molekülchemie
• Förderung: Förderung in 2019
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 424176962

Die Röntgenbeugung am Einkristall ist die effizienteste und wichtigste strukturanalytische Methode der Chemie und ist für viele der am Institut für Chemie und Biochemie der FU Berlin derzeit bearbeiteten und zukünftigen Forschungsvorhaben von entscheidender Bedeutung. Die derzeit vorhandenen Geräte entsprechen nur noch zum Teil dem Stand der Technik, so dass ein Ersatzgerät notwendig ist um den Forschergruppen an der FU Berlin weiterhin Arbeiten auf internationalem Niveau zu ermöglichen. Es ist geplant ein altes Diffraktometer noch in diesem Jahr außer Betrieb zu nehmen, so dass die Neuanschaffung eines Ersatzgerätes dringend erforderlich ist. In Frage kommen Geräte mit neuartigen Detektoren, die auch die Montage extrem empfindlicher Kristalle erlauben und die Sammlung hoch aufgelöster Datensätze für die experimentelle Ladungsdichtebestimmung ermöglichen. Da das Gerät in der core facility "Einkristallstrukturanalyse" sämtlichen synthetisch arbeiteten Forschungsgruppen zur Verfügung stehen soll, sind je eine MoK alpha und CuK alpha Microfocus-Röntgenröhre als Strahlungsquelle vorgesehen, die auch die Untersuchung kleiner Kristalle erlauben. Messtemperaturen bis zu -173 °C sollen durch eine Tieftemperatureinheit ermöglicht werden.

• DFG-Verfahren: Forschungsgroßgeräte
• Großgeräte: Einkristall Röntgendiffraktometer
• Gerätegruppe: 4010 Einkristall-Diffraktometer
• Antragstellende Institution: Freie Universität Berlin
• Leiter: Professor Dr. Sebastian Hasenstab-Riedel