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Mobiles Multisensorsystem
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Geophysik und Geodäsie
Geophysik und Geodäsie
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 422117092
Ziel des Geomonitorings für natürliche Ressourcen ist es, geogen oder anthropogen induzierte Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Sicherheit zu überwachen. Grundelemente sind dabei die raumbezogene Datenerfassung, Datenanalyse und Informationsextraktion sowie modellbasierte Vorhersage. In der Wissenschaft und Praxis anerkannte Verfahren der Datenerfassung sind die satellitengestützte Datenerfassung für großräumigere (globale) Phänomene oder punktförmige terrestrische Datenerfassung, bspw. mit einer Totalstation. Für flächenhaftes (regionales Monitoring) stehen einzelne Komponenten zur Verfügung. Von enormer Bedeutung sind dabei Radar-Sensoren zum hochpräzisen geometrischen und Deformationsmonitoring sowie Hyperspektralsensoren zur Charakterisierung von in-situ Eigenschaften der Rohstoffe. Ein derzeitiges Defizit ist, dass diese Komponenten zum regionalen terrestrischen Monitoring nur statisch zum Einsatz kommen. Die Automatisierung sowie Sicherheitsaspekte in der Rohstoffgewinnung erfordern es, diese Systeme auf eine kinematische Basis zu stellen, die sowohl untertage als auch über Tage einsetzbar ist. Durch das geplante Forschungsvorhaben soll unter Nutzung einer Kombination der Systemelemente Radar-Sensorik, Hyperspektralsensorik und hochpräziser Inertialsensor ein modular aufgebautes terrestrisches kinematisches Multi-Sensor Monitoring entwickelt werden. Dieses System soll speziell für bergbauliche Anwendungen untertage entwickelt werden und auch regionales real-time-kinematisches Monitoring abdecken.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Mobiles Multisensorsystem
Gerätegruppe
0670 Spezielle Einrichtungen und Aufbauten für Geodäsie und Vermessungstechnik
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg