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Untersuchung der HCMV-spezifischen T-Zell-Immunität bei immunkompetenten und immungeschwächten Personen zur Verbesserung der adoptiven T-Zell-Therapie

Subject Area Immunologie
Hämatologie, Onkologie
Virologie
Term since 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 398367752
 
Die Induktion HCMV-spezifischer T-Zell-Antworten in einzelnen Individuen und ihre Fähigkeit, infizierte Zellen abzutöten und Gedächtnisreaktionen zu vermitteln, sind noch nicht vollständig geklärt. Genauere Kenntnisse über Unterschiede in den jeweiligen T-Zell-Populationen, in der Peptidpräsentation im Zusammenhang mit einzelnen HLA-I-Molekülen, die sowohl auf HCMV-infizierten als auch auf kreuzpräsentierenden APCs exprimiert werden, sowie der Einfluss viraler Inhibitoren der Antigenpräsentation sind wichtig. Trotz des großen Erfolgs adoptiver T-Zell-Therapien bei immunsupprimierten Patienten mit viralen Komplikationen fehlt es an zuverlässigen Biomarkern, die den Therapieerfolg vorhersagen. Zudem muss die Wirksamkeit antiviraler T-Zell-Produkte für Patienten unter Immunsuppression noch verbessert werden. Dieses gemeinsame Projekt zielt darauf ab, die adoptive T-Zell-Therapie über den derzeitigen Stand der Technik hinaus als personalisierte und GMP-konforme T-Zell-Immuntherapie weiterzuentwickeln. In enger Zusammenarbeit mit den anderen Gruppen unserer FOR werden wir etablierte Ansätze kombinieren, um (i) HCMV-Peptide zu identifizieren, die eine Re-Stimulation klinisch relevanter HCMV-spezifischer T-Zellen ermöglichen (P01, P03, P07, P09 Z01), (ii) T-Zell-Produkte in klinischem Maßstab zu charakterisieren und HCMV-spezifische TCR-Sequenzen mit hohem antiviralem Potenzial zu identifizieren (P07, P09, P01), (iii) die antivirale Wirksamkeit von HCMV-spezifischen T-Zellen zu analysieren, die durch direkt oder kreuzpräsentierende APCs re-stimuliert werden (P05, P06, P07), und (iv) die Rolle der Immunsuppression auf die Entwicklung und Persistenz von T-Zell-Reaktionen gegen HCMV zu analysieren (P06). Die Ergebnisse werden sich auf das Patientenmonitoring, die Auswahl von T-Zellspendern und die Entwicklung von HCMV-spezifischen T-Zell-Produkten auswirken. Unser Ziel ist es, die derzeitigen immuntherapeutischen Strategien auch im Hinblick auf die Immunsuppression zu verbessern und weitere Behandlungsmöglichkeiten mit genetisch veränderten Effektorzellen zu entwickeln (P09).
DFG Programme Forschungsgruppen
 
 

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