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Funktionelle und strukturelle Veränderungen im visuellen Cortex während des Erwerbs der Lesefähigkeit
Antragstellerin
Dr. Marisa Johanna Nordt
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2019 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 419976827
Der Erwerb der Lesefähigkeit ist ein komplexer Prozess, der in der Regel in der Kindheit beginnt. Ein zentraler Bestandteil des geübten Lesens ist die schnelle visuelle Verarbeitung von Buchstaben und Wörtern. Wie beeinflusst der Erwerb der Lesefähigkeit den ventralen temporalen Cortex (VTC) – einen Teil der Großhirnrinde, der sich mit höheren Prozessen der visuellen Verarbeitung, wie dem Erkennen von Formen, Buchstaben und Wörtern befasst? Dieser Frage soll in dem vorliegenden Antrag mithilfe der Analyse von längsschnittlichen Daten der funktionellen und quantitativen Magnetresonanztomographie (MRT) von 5- bis 12-jährigen Kindern und Erwachsenen nachgegangen werden. Im Speziellen soll untersucht werden wie die zunehmende Lesefähigkeit mit der Entwicklung funktioneller Kategorieselektivität für Wörter sowie mit Veränderungen der grauen Substanz im VTC zusammenhängt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeberin
Professorin Dr. Kalanit Grill-Spector