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NMR-Konsole 200 MHz Wide-Bore

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung in 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 419384470
 
Zwar besteht in der Magnetresonanz die Tendenz zu hohen Magnetfeldern, damit werden Zeeman-Aufspaltung und spektrale Dispersion erhöht, aber es gibt auch Anwendungen, wo niedrigere Feldstärken vorteilhafter sind: (i) Bei 4,7 Tesla, das entspricht einer Protonenfrequenz von 200 MHz, hat der Festkörper-Photo-CIDNP-Effekt, der Signalintensitäten verstärkt, seine optimale Effizienz. Die Signale sind so intensiv, dass bei der Nachbearbeitung keine künstliche Linienverbreiterung angewendet werden muss. Der Effekt ist bei Flavin-Proteinen sogar nur bei dieser Frequenz zu beobaachten. Daher sollen die Untersuchungen an photosynthetischen Reaktionszentren und Flavin-Proteinen bei dieser Feldstärke stattfinden. Außerdem soll bei dieser Feldstärke nach dem Festkörper-Photo-CIDNP-Effekt in künstlichen Diaden-Molekülen gesucht werden. (ii) In der Bildgebung, der Magnetresonanz-Tomographie, sind bei diesen vergleichsweise geringen Feldstärken die Kontraste sehr gut. Daher sollen bei dieser Feldstärke Untersuchungen an Zebrafischen, etwa zur Entwicklung der Alzheimer-Erkrankung, sowie zur Kombination von Bildgebung und Festkörper-Photo-CIDNP-Effekt zur selektiven Kontrast-Verbesserung stattfinden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte NMR-Konsole 200 MHz Wide-Bore
Gerätegruppe 1741 Festkörper-NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution Universität Leipzig
 
 

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