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Bedeutung von Metaboliten des Mikrobioms auf das angeborene Immunsystem, Immun Funktionen und Gewebe Homöostase in der Transplantat-gegen-Wirt-Kramkheit (GvHD) (P05)
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Immunologie
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 395357507
Neben Bakterien spielen auch von der Mikrobiota abstammende Metabolite eine entscheidende Rolle bei der Modulation der angeborenen und T-Zell-vermittelten Immunantwort bei der Transplantat-gegen-Wirt-Krankheit (GvHD). Nach allogener Stammzelltransplantation konnten wir in Stuhlproben von Patient:innen bakterielle Konsortien und immunmodulatorische Metabolite identifizieren, welche die klinischen Verläufe positiv beeinflussen und dazu einen spezifischen angeborenen Immunsignalweg aktivieren. Im nächsten Schritt werden wir (Aim 1) Mikrobiota/Metabolit-Profile in Darmgewebeproben von Patienten mit/ohne GvHD untersuchen, (Aim 2) die Funktion der Metabolite/Konsortien auf die GvHD charakterisieren und (Aim 3) den Einfluss der Metabolite/Konsortien auf die menschliche GvHD evaluieren. Ziel ist die Entwicklung Mikrobiom-basierter Therapien um GvHD zu minimieren und so eine wirksamere Krebsbehandlung zu ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1371:
Microbiome Signatures -- Funktionelle Relevanz des Mikrobioms im Verdauungstrakt
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Hendrik Poeck; Professor Dr. Jürgen Ruland