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Experimentelle Untersuchung und Modellierung des Nachgiebigkeitsverhaltens von Werkstücken und Strukturen beim Werkzeugschleifen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 41775314
 
Für die Erzeugung realitätsgetreuer Ergebnisse bei der Simulation von Werkzeugschleifprozessen ist die Modellierung der Struktur und des Prozesses als Gesamtsystem entscheidend. Die Simulation der tatsächlichen Eingriffsverhältnisse zwischen Schleifscheibe und Werkstück unter Berücksichtigung der räumlichen Abdrängung von Werkzeug und Werkstück sowie des dynamischen Verhaltens des Gesamtsystems ist für eine Vorhersage des Fertigungsergebnisses von großer Bedeutung. Hierfür werden Modelle erstellt, durch welche eine Abbildung der für den Prozess relevanten Einflüsse möglich ist. Für die Unterstützung der Erstellung und für die Validierung derartiger Modelle ist das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen dem Prozess und den beteiligten Strukturen unverzichtbar. Die direkte Messung der zu simulierenden Größen ist die Grundlage zur Kalibrierung der Modelle und für eine Aussage über die erzielte Modellgüte. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die Wechselwirkungen zwischen Prozess und Struktur beim Werkzeugschleifen in einem Gesamtmodell vorhersagen zu können und eine Methode zur Planung von optimalen Schleifbahnen zu entwickeln. Hierzu wird ein numerisches Modell zur Berechnung der Werkzeug-Werkstück-Wechselwirkung sowie eine breite empirische Datenbasis erstellt, welche dem gesamten Verbundvorhaben zur Modellverifikation zur Verfügung steht. Zur Verallgemeinerung der erzeugten Modelle werden entwickelten Modelle auf weitere Werkzeugschleifprozesse und Werkstoffe übertragen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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