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GRK 2578:  Einfluss von Genotoxinen auf die Differenzierungseffizienz muriner und humaner Stamm- und Progenitorzellen sowie die Funktionalität von daraus abgeleiteten differenzierten Zelltypen

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung seit 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417677437
 
Das GRK bündelt die an verschiedenen Institutionen der HHU vorhandenen wissenschaftlichen Expertisen in einem interdisziplinären toxikologischen Schwerpunkt. Das wissenschaftliche Arbeitsprogramm adressiert folgende Fragestellungen: (i) Wie verändern sich Determinanten der genetischen Stabilität und Suszeptibilität von Stamm-/Progenitorzellen (SC/PC) gegenüber DNA-schädigenden Agentien im Verlauf von Differenzierungsprozessen? (ii) Beeinflussen Genotoxine die Effizienz und Fehlerfreiheit zellulärer Differenzierungsprogramme? Angestrebt wird eine umfassende Charakterisierung komplexer Stressantworten, welche durch Genotoxine in SC/PC und differenzierten Zellstadien hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck werden die Effekte prototypischer Genotoxine auf die Vitalität und die Differenzierungseffizienz von murinen und humanen SC/PC sowie die Funktionalität der daraus abgeleiteten differenzierten Zelltypen in vitro erfasst. Durch umfassende Analyse molekularer Mechanismen und funktionell relevanter Endpunkte in verschiedenen Modellsystemen wird fachübergreifender Erkenntnisgewinn im o.g. Forschungsgebiet effektiv gefördert. Das Forschungskonzept stimuliert zudem translationale Aspekte und ermöglicht u.a. eine künftige Anwendung der Forschungsresultate als Teil „integrierter toxikologischer Testsysteme“ (ITS) mit dem Ziel der Reduktion von Tierversuchen (3R-Prinzip).Das interdisziplinäre GRK wird den international rekrutierten Promovierenden umfassende theoretische Kenntnisse sowie fundierte praktische Fertigkeiten in aktuellen und zukunftsorientierten Themenfeldern der modernen Toxikologie mit Bezug zur Stammzellbiologie vermitteln. Zudem initiiert das Ausbildungsprogramm des GRK die berufsqualifizierende Weiterbildung der Studierenden zum European Registered Toxicologist. Das GRK baut die mit dem NRW Masterstudiengang „Toxikologie“ am Standort bereits bestehende toxikologische Ausbildung konsequent weiter aus und ermöglicht somit eine bundesweit einzigartige berufsqualifizierende Weiterbildung im Fach Toxikologie. Das zur Förderung beantragte GRK vernetzt die wissenschaftlichen Profilbereiche der Medizinischen Fakultät und setzt die im Hochschulentwicklungsplan der HHU definierten Ziele um. Es integriert die für universitäre Einrichtungen zentralen Bereiche „Ausbildung und Weiterbildung“ sowie „Grundlagenforschung und Angewandte Forschung“ und wird den Promovierenden exzellente interdisziplinäre Expertisen und toxikologische Kompetenzen vermitteln.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
 
 

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