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Massenspektrometer-gekoppeltes Zytometer mit Imagingfähigkeit
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung in 2019
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 417654033
Die genaue Charakterisierung des Immunsystems ist entscheidend für immunbasierte translationale Forschung und Therapieansätze. Die Analyse mehrerer Immunmarker auf Einzelzellebene ist für eine präzise Unterscheidung verschiedener Immunzelltypen erforderlich. Hochdimensionale Massenzytometrie erlaubt die parallele Untersuchung von >= 40 Markern. Sie ermöglicht eine umfassende/tiefe Phänotypisierung einer Zellpopulation oder eine simultane Charakterisierung vieler verschiedener Zelltypen. Die Charakterisierung der Immunzellsubtypen ist entscheidend für das genaue Verständnis translationaler immunologischer Therapieansätze bei Tumorerkrankungen und Viruserkrankungen, z.B. bei neuen Immuntherapien (Checkpunktinhibitoren), und spielt ferner bei der Charakterisierung Immunvermittelter Pathologien und Immundefekten eine entscheidende Rolle. Das Massenzytometer ist zudem hervorragend für die Untersuchung zellulärer Signalwege (z.B. sensitive Charakterisierung von Phosphorylierungsstadien) geeignet. In Kombination mit der Laserablationseinheit ermöglicht es eine feingewebliche Charakterisierung zellulärer Interaktionen (z.B. im Tumormikromilieu) mit durch Fluoreszenzmikroskopie nicht erreichbarer Detailgenauigkeit. Es ist somit essentiell für kompetitive Forschungsvorhaben im Bereich immunologischer, infektiologischer, und onkologischer Erkrankungen und Grundlage für die Entdeckung neuer immunologischer Mechanismen und Biomarker.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Massenspektrometer-gekoppeltes Zytometer mit Imagingfähigkeit
Gerätegruppe
3500 Zellzähl- und Klassiergeräte (außer Blutanalyse), Koloniezähler
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Freiburg der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg