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400 MHz NMR-Spektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 416858363
In den zurückliegenden Jahren hat sich die Chemie zu einer stark interdisziplinären Wissenschaft entwickelt. Diese Entwicklung findet starken Niederschlag in neuen Forschungsschwerpunkten an der Fakultät für Chemie der Universität Duisburg-Essen. In allen präparativ arbeitenden Gruppen der AC, OC, TC und PC werden anspruchsvolle Synthesen von Funktionsmolekülen durchgeführt, mit modernen Anwendungen in der Wirt-Gast-Chemie, als molekulare Schalter, AIEFluorophore, modifizierte Nanopartikel, oder auch als Reduktionsmittel auf Basis niedervalenter Metallorganyle, asymmetrische Katalysatoren, poröse intelligente Membranpolymere, selbstassemblierte Systeme und neuartige Flüssigkristalle. Für die Charakterisierung sämtlicher neuen Verbindungen und Konformations-, Dynamik- und Affinitätsmessungen wird ein leistungsfähiges NMR-Spektrometer mittlerer Auflösung (kleine bis mittelgroße Moleküle) und hoher Empfindlichkeit benötigt. Die Spektrometer des NMR-Zentrums an der Universität Duisburg-Essen sind den gestiegenen Anforderungen durch einen Sonderforschungsbereich und neue Nachwuchswissenschaftlergruppen kaum mehr gewachsen. Alle in der Organischen und Anorganischen Chemie betriebenen Geräte sind bis auf ein 600 MHz Spektrometer älter als 17 Jahre. Die Verwendung eines 9.4 T Magneten (400 MHz 1H Resonanzfrequenz) und eines mit Stickstoff gekühltem Probenkopfes ergibt eine Empfindlichkeitssteigerung um etwa den Faktor fünf gegenüber den vorhandenen Geräten. Damit werden nicht nur zwei alte Spektrometer durch ein neues ersetzt, sondern es wird darüber hinaus eine Vielzahl von zweidimensionalen Methoden zur Strukturaufklärung erst möglich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
400 MHz NMR-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Universität Duisburg-Essen