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Mittlere Eigenschaften des ionosphärischen Trogs

Fachliche Zuordnung Physik und Chemie der Atmosphäre
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 41570862
 
Fliegt ein Satellit polwärts, so wird er mit großer Wahrscheinlichkeit in subpolaren Breiten einen mehr oder weniger plötzlichen Abfall der ionosphärischen Dichte beobachten. In Extremfällen kann dabei die Dichte innerhalb weniger Breitengrade um zwei Größenordnungen und mehr abnehmen. Dieses Phänomen ist unter der Bezeichnung „ionosphärischer Trog bekannt geworden, weil in der weiter polwärts gelegenen Polarlichtzone die Dichte auf Grund von Teilcheneinfall wieder ansteigt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die mittleren Eigenschaften dieses faszinierenden Phänomens an Hand von Satellitendaten zu bestimmen. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur Internationalen Referenzionosphäre (IRI) geleistet werden, die bisher keine Beschreibung dieser Anomalie enthält. lonosphärische Tröge sind auch von praktischem Interesse. So kommt es an ihren Wänden regelmäßig zu starken Szintillationen, die die Signale von Satelliten-Navigations-Systemen (wie z.B. GPS) empfindlich stören. Eine Vorhersage der Lage ionosphärischer Tröge ist deshalb dringend erwünscht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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